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Das Faniteum. Sein Bau und seine Geschichte

Buchpräsentation und Filmabend im Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften am 20. Februar 2020 waren dem Grafen Karl Lanckoroński gewidmet. Die Veranstaltung war in zwei Teile gegliedert. Zunächst wurde das Buch „Faniteum. Sein Bau und seine Geschichte“ - eine kunsthistorische Monographie, verfasst von Aleksandra Szymanowicz-Hren - vorgestellt, anschließend folgte eine Filmvorführung. Das Buch thematisiert die Kunstsammlung von Karl Lanckoroński, deren Schicksal während und nach dem Zweiten Weltkrieg sowie das von Lanckoroński gestiftete Mausoleum.

Nach der Begrüßung seitens des Direktors des Zentrums, Univ.-Prof. Dr. Arkadiusz Radwan, ergriff der Vertreter des LIT-Verlages, in dem das Buch erschienen ist, Herr Andreas Wingender, das Wort. Er bedankte sich bei der Polnischen Akademie der Wissenschaften sowie bei der Lanckoroński-Stiftung für deren Unterstützung bei der Entstehung des Buches. Weiters stellte er kurz die Verlagsgeschichte vor und betonte, dass sich der Hauptsitz des Verlags in Wien in einem von Otto Wagner entworfenen Gebäude befindet. Danach folgte der Vortrag der Autorin. Im Wesentlichen konzentrierte sie sich auf den Entstehungsprozess des Buches. Da die Vorbereitung der Publikation aufwändige Recherchen in zahlreichen Archiven erforderte, verlief diese sehr abwechslungsreich. Die Publikation enthält zahlreiche Illustrationen, Architekturzeichnungen, Pläne sowie historische Fotografien. Das Buch ist zwar eine wissenschaftliche Publikation, bei der grafischen Gestaltung wurde aber auch großer Wert darauf gelegt, ein für kunsthistorische Laien interessantes Buch zu verfassen. Die Autorin lud die zahlreich erschienenen Gäste auch herzlich dazu ein, das Buch zu erwerben und am besten vor Ort, unweit des Faniteums, zu lesen.

Nach der Buchpräsentation gab es eine Filmvorführung. Die Autorin des Drehbuchs, Dr. Joanna Winiewicz-Wolska (Wawelschloss), sprach einige einführende Worte über den Film, der im Rahmen eines größeren Projektes gedreht worden war. Weiters wurden auch die Gemälde der Lanckoroński-Sammlung digital erschlossen und in Form eines virtuellen Rundganges auf der Homepage des Wawelschlosses veröffentlicht. Die Doku selbst zeigt die Geschichte der Sammlung und der Menschen, die sie geschaffen haben.

Abschließend wurde dem Publikum Gelegenheit gegeben, das Wort zu ergreifen. Als Erster meldete sich Michael Palfinger, Redakteur der Wiener Zeitung, zu Wort und dankte für den Vortrag. Danach sprach Herr Daubeck, Kulturreferent aus Hietzing. Er erinnerte an eine Führung im Faniteum, die er gemeinsam mit der Autorin organisiert hatte, und lud das Publikum im Rahmen des Hietzinger Kulturherbstes neuerlich zu einem Besuch des Faniteums ein. Ein weiterer Gast, der sich zu Wort meldete, war Herr Nistelberger, Vizepräsident des Verbandes der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich. Er zeigte den Gästen eine Besonderheit, nämlich drei Bleistiftzeichnungen, die er in den 1970er Jahren erworben hatte. Die Bilder gehörten zuvor dem Grafen Lanckoroński und wurden von seinen Töchtern verkauft. Als letzte sprach Frau Professor Ziemska (Institut für Translationswissenschaft, Universität Wien), die danach fragte, wie die Idee entstanden war, ein Buch über das Faniteum zu verfassen. Nach dem offiziellen Teil wurde die Diskussion bei schmackhaften polnischen Krapfen und einem guten Glas Wein fortgesetzt.

Aleksandra Szymanowicz-Hren

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