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350-Jahr-Feier der Universität Lemberg

Am 2. Dezember 2011 fand am Institut für Slawistik der Universität Wien eine Festveranstaltung anlässlich des 350. Jahrestages der Gründung der Universität Lemberg statt. Diese Veranstaltung wurde vom Institut für Slawistik der Universität Wien, der Österreichisch-Ukrainischen Gesellschaft und der Polnischen Akademie der Wissenschaften – Wissenschaftliches Zentrum in Wien organisiert, als Vertreter der drei Institutionen nahmen an der Veranstaltung Univ.-Prof. Dr. Alois Woldan, Dr. Wasyl Pylyptschuk sowie Univ.- Prof. Dr. Bogusław Dybaś teil.
Die Universität Lemberg blickt auf 350 Jahre bewegter Geschichte zurück, wovon auch so manche Namensänderung zeugt. Die wechselvolle Geschichte dieser Institution stieß auf lebhaftes Interesse. Gastgeber und „Hausherr“ Univ.-Prof. Dr. Alois Woldan begrüßte zu Beginn des Abends die zahlreich erschienenen Gäste. Ein Vertreter der Botschaft der Ukraine, Gesandter Vasyl Krylych in Österreich, referierte in seinen Begrüßungsworten über die Bedeutung der Universität Lemberg. In der anschließenden musikalischen Begrüßung brachte Piotr Koscik die Phantasie impromptu op. 66 von Chopin zur Aufführung.
Der Hauptteil der Veranstaltung bestand aus drei Kurzvorträgen, die von jeweils einem Vertreter Polens, Österreichs und der Ukraine gehalten wurden. Der erste Vortrag wurde von Univ.-Prof. Dr. Bogusław Bakuła, Adam Mickiewicz-Universität Posen, gehalten. In seinem Vortrag unter dem Titel „Das schottische Café und sein berühmtestes Buch“ schilderte er auf höchst lebendige Weise die berühmte Lemberger Mathematische Schule, deren Vertreter in den Zwanziger- und Dreißigerjahren des 20. Jhdt. ihre größten wissenschaftlichen Entdeckungen machten. Dr. Vasyl Pylyptschuk, Präsident der Polnisch-Ukrainischen Gesellschaft stellte in seinem interessanten Vortrag den ukrainischen Dichter und Schriftsteller Markijan Šaškevyč vor, der für die Entwicklung des ukrainischen Nationalbewusstseins sowie der ukrainischen Sprache und Literatur eine Schlüsselrolle einnahm. Den letzten Vortrag hielt Univ.-Prof. Alois Woldan, er referierte über Franz Kratter sowie die nachfolgende Polemik um die Universität Lemberg im späten 18. Jahrhundert.
Wie Univ.-Prof. Dr. Alois Woldan betonte, wurde die Veranstaltung in drei Sprachen – Ukrainisch, Polnisch und Deutsch - abgehalten, allen vormaligen und gegenwärtigen Vortragssprachen der Universität Lemberg. Ein besonderer Moment im Rahmen der Veranstaltung war auch die feierliche Überreichung eines Buches über die Universität Lemberg seitens einer Vertreterin dieser Universität, die sich zurzeit im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes in Wien aufhält, an die Bibliothek des Instituts für Slawistik der Universität Wien.
Ausklang des Abends war die virtuose Darbietung von Werken von Joseph Haydn und Frédéric Chopin durch Piotr Kościk.

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