Ausstellungseröffnung

Am 3. September 2010 wurde im Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien eine Ausstellung unter der Schirmherrschaft der Stadtpräsidentin der Stadt Warschau und des Bürgermeisters der Stadt Berlin zum Gedenken an den 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen und den Beginn des Zweiten Weltkriegs mit dem Titel: „Im Objektiv des Feindes. Die deutschen Bildberichterstatter im besetzten Warschau 1939-1945“ eröffnet. Die präsentierten Fotografien wurden in den Jahren 1939-1945 von Angehörigen der Wehrmacht und der Waffen-SS zu Propagandazwecken aufgenommen.
Zur Eröffnung der Ausstellung begrüßte Univ.-Prof. Dr. Bogusław Dybaś, Direktor des Wissenschaftlichen Zentrums der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien die Ehrengäste sowie das zahlreich erschienene Publikum. Zu Beginn sprachen Frau Katarzyna Madoń-Mitzner, Vizedirektorin des Hauses der Begegnungen mit der Geschichte in Warschau, Prof. Dr. Peter Haslinger, Direktor des Herder-Instituts in Marburg sowie Prof. Dr. Eugeniusz Cezary Król vom Institut für politischen Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Kurator der Ausstellung, der gemeinsam mit Frau Danuta Jackiewicz, vom Nationalmuseum in Warschau, Autor der Publikation „Im Objektiv des Feindes. Die deutschen Bildberichterstatter im besetzten Warschau 1939-1945“ ist.
Nach den Vorträgen fand eine Podiumsdiskussion sowie im Anschluss daran eine lebhafte Diskussion mit den Gästen statt.
Diese außerordentliche Wanderausstellung konnte dank der Zusammenarbeit des Hauses der Begegnung mit der Geschichte in Warschau, der Polnischen Akademie der Wissenschaften, des Herder-Instituts in Marburg, des Bundesarchivs in Koblenz sowie der Stiftung Preußischer Kulturen realisiert werden.
Die Ausstellung war in der Zeit von 3. September – 14. Oktober 2010 zu besichtigen.