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What is truth? In Philosophy and in Different Scientific Disciplines?

Konferenz

Dieses interdisziplinäre Symposium fand am 3. und 4. Juni 2009 im Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien auf Initiative von Frau Univ.-Doz. MMag. Dr. Hisaki Hashi, Universität Wien in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Józef Niżnik, Institut für Philosophie und Soziologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau, statt. Die Veranstaltung war als für alle interessierte Teilnehmer offene Veranstaltung sowie als Zusammentreffen vieler Vertreter unterschiedlicher wissenschaftlichen Disziplinen aus beiden Ländern konzipiert. Es fanden sechs Sessionen statt, die als freier Gedankenaustausch gedacht waren. Jeder Diskussion wurden österreichisch-polnische Anmerkungen vorangestellt, die ähnlichen wissenschaftlichen Disziplinen gewidmet waren. Als Redner nahmen an diesem Symposium zwölf Professoren teil, die neun unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen vertraten: Klassische Philologie (Prof. Dr. Kurt Smolak), Philosophie (Prof. Karen Gloy, Univ.-Doz. Hisaki Hashi, Doc. Robert Piłat), Physik (Prof. Herbert Pietschmann, Prof. Łukasz Turski), Geschichte (Dr. hab. Przemysław Wiszewski), Kognitionswissenschaft (Prof. Peter Fleissner, Prof. Friedrich Wallner), Mathematik (Doc. Michał Szurek), Neurophysiologie (Prof. Anderzej Wróbel) und Soziologie (Prof. Józef Niżnik).
Die umfassende Thematik des Symposiums  spiegeln die Themen der im Rahmen des Symposiums gehaltene Vorträge wider, die auch Anlass für spannende Diskussionen voller Vielfalt waren. Prof. Andrzej Wróbel sprach darüber,  wie das Gehirn sieht und wies dabei auf die biologischen Bedingungen des interaktionistischen Konstruktivismus hin, während Dr. hab. Przemysław Wiszewski das Problem der Wahrheit in der historiographischen Forschung im Referat zum Thema „Von welcher Wahrheit sprechen die Historiker? Rund um  mittelalterliche Texten, ihre akademischen Interpretationen sowie populäre Vorstellungen“ analysierte. Prof. Friedrich Wallner stellte Überlegungen zum Begriff der europäischen Wahrheit aus chinesischer Sicht an. Prof. Łukasz Turski reflektierte in seinem Referat „Wahrheitsschützer in den Wissenschaften“ darüber, wie man die Wissenschaft vor intellektuellem Missbrauch schützen kann. Über die Wahrheit in der Mathematik aus dem Blickwinkeln von Theorie und Praxis sprach Doc. Michał Szurek. Prof. Dr. Kurt Smolak hingegen sprach über das Problem der Wahrheit zwischen Symbole und Allegorie in seinem Vortrag zum Thema "Mythos – Allegorie – Wahrheit: Über das Modell aus der Vergangenheit Europas“. Die Frage nach „Wahrheit oder Wissen in der Physik?“ stellte Prof. Herbert Pietschmann. Prof. Józef Niżnik stellte die Idee der Wahrheit in der Sozialwissenschaft dar. Univ.-Doz. Hisaki Hashi fragte danach „Was ist „dazwischen“ - rund um das Konzept der Wahrheit in der interdisziplinären Kosmologie“. Die philosophische Sicht des Wahrheitsbegriffs stellten Prof. Karen Gloy in ihrem Referat „Wahrheit und die Wahrheitstheorien“ sowie Doc. Robert Piłat vor. Im Schlussreferat analysierte Prof. Peter Fleissner die zeitgenössische Problematik der Wahrheit im Hinblick auf die neue Technologien in seinem Referat zum Thema „Wahrheit und die Wahrheitstheorien: Sind  mathematische Modellierung und Computersimulation der Weg zur Wahrheit?“.

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