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The Philosophy of Interreligious Dialogue and Judaism

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Univ.-Prof. Dr. Stanislaw Krajewski:
The Philosophy of Interreligious Dialogue and Judaism

Am 22. März 2011 fand im Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien ein Vortrag von Prof. Dr. Stanislaw Krajewski zum Thema „The Philosophy of Interreligious Dialogue and Judaism“ statt.
Prof. Dr. Krajewski ist Publizist, Mathematiker und Philosoph mit dem Schwerpunkt Philosophie der Religionen. Er lehrt an der Universität Warschau sowie am Centre for the Study of Jewish-Christian Relations in Cambridge. Er ist Gründer und stellvertretender Vorsitzender der christlich-jüdischen Gesellschaft in Polen. Zurzeit bereitet er eine Ausstellung zur jüdischen Geschichte Polens seit dem 2. Weltkrieg vor, das Teil des neuen jüdischen Museums in Warschau sein wird und im Jahr 2012 eröffnet werden wird.
In seinem Vortrag konzentrierte sich Prof. Dr. Krajewski auf den interreligiösen Dialog, sowie dessen Bedeutung aus der Sicht der Religionswissenschaften, aber auch der Psychologie, Soziologie und Theologie, da es bis heute keinen Zweig der Philosophie gibt, die sich mit dem interreligiösen Dialog befassen würde. Aus diesem Grund widmete Prof. Dr. Krajewski seinen Vortrag der Philosophie des Dialogs sowie einem seiner prominentesten Vertreter, Martin Buber. Betont wurde auch das Konzept des „dialogischen“ Dialogs von Raimon Panikkar, das bei der Suche nach Bezeichnungen, die den Dialog zwischen den Religionen, nicht aber zwischen den Menschen, beschreiben würde, sehr hilfreich ist. Die Schwierigkeit bei der Charakterisierung des tiefen interreligiösen Dialogs liegt darin, dessen besondere und nur selten offensichtliche Dimension darzulegen, nämlich das Vorhandensein von religiösen Erwartungen beim Dialogpartner. Ein echter Dialog zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass die Begegnung bewusst nicht zielgerichtet ist. So sprach Prof. Dr. Krajewski von Emmanuel Levinas und Abraham Joshua Heschels, die zu den ersten gehören, die sich mit den Ideen und Zielen der „tiefen Theologie“ auseinandersetzten.
Jedoch machte Prof. Dr. Krajewski in seinem Vortrag auf die Tatsache aufmerksam, dass man in der Welt des interreligiösen Dialogs einige Ideen finden kann, die als „jüdisch“ bezeichnet werden können, da sie grundlegend für den jüdischen Glauben sind, wie z.B. die Wertschätzung des richtigen Tuns (Orthopraxie) auf Kosten des rechten Glaubens (Orthodoxie). Es ist jedoch unklar, wie weit das Judentum wirklich die Quelle dieser Ideen im Dialog ist.
Dem spannenden Vortrag von Prof. Dr. Krajewski folgte eine lebhafte Diskussion mit dem zahlreich erschienenen Publikum.

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Photos: Adam Jaskot

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