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Präsentation des Gedichtbandes "Pod otwartym niebiem"

Am 24. September 2012 fand im Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien eine Begegnung mit Pater Andrzej Madej statt, der der offizielle Vertreter des Heiligen Stuhls in Turkmenistan und Kulturattache der dortigen vatikanischen Botschaft ist.
Vater Madej wurde in Kazimierz Dolny geboren. Nach dem Abitur traf er die Entscheidung, dem Orden dem Orden der Oblaten der Unbefleckten Maria (OMI) beizutreten. Nach dem Abschluss des Priesterseminars in Obra wurde er am 19. Juni 1977 zum Priester geweiht. In den 1980-er Jahren war er ein im ganzen Land bekannter Seelsorger der Jugendlichen. Gleichzeitig veranstaltete er zahlreiche Andachtsübungen. Nachdem am 29. September 1997 von Papst Johannes Paulus II. die Mission „sui iuris“ in Turkmenistan ins Leben gerufen worden war, wurde er zu ihrem ersten Leiter.
P. Madej ist nicht nur Geistlicher und Diplomat in Turkmenistan, sondern auch Lyriker. Er sagte selbst über sich, dass er zwei Seelen habe, die eines Priesters und die eines Dichters. Der besprochene Abend war seiner Poesie und der Präsentation seines neuen Buches „Pod otwartym niebem“ (Unter offenem Himmel) gewidmet. Das Gespräch mit Pater Madej wurde von Frau Joanna Ziemska moderiert, die ein Mitglied des Klubs der Professoren des Zentrums ist.
Pater Madej erzählte viel über Turkmenistan, die Bewohner dieses Landes und ihre Probleme. Großen Wert legte er auf die Betonung der Unterschiede zwischen dem Leben in Europa und jenem in seinem neuen Vaterland. Der Name „Turkmenistan“ klingt mysteriös und exotisch, obwohl das dortige Leben viel einfacher und die Turkmenen gastfreundlicher sind. Ein gutes Beispiel ihrer Gastfreundlichkeit sei, Pater Madej zufolge, jedes Familienfest, zu dem das ganze Dorf eingeladen wird. Während seines sechszehnjährigen Aufenthaltes in Turkmenistan sah Pater Madej keine Konflikte zwischen Christen und Muslimen, es sei denn, dass ein solcher Konflikt Interesse der Politiker war. Die Missionskirche ist „leichter“, sie grenzt sich durch keinerlei Rechten und Privilegien von der Welt ab, sondern bildet eine Familie und eine Gemeinschaft. „Das Leben eines Missionars bedeutet Bereitschaft zu dienen!“, so Pater Madej.
In ihrer Zusammenfassung des Gespräches mit Pater Madej präsentierte Joanna Ziemska einige seiner Gedichte aus dem neuen Band „Pod otwartym niebem“. Am meisten berührte das Publikum ein Gedicht, das  verunglückten Journalisten gewidmet war.
Ein Höhepunkt dieses Abends war auch die Vorführung eines kurzen Filmes über Turkmenistan. Der Abend wurde mit einem Konzert umrahmt, in dessen Rahmen Elżbieta Wiedner-Zając, Anna Gutowska und Wolfgang Harrer u.a. das mexikanische Liebeslied „Estrellita“, „Die masowischen Weiden“ Chopins und den Tango „Adios Nonino“ Piazollas präsentierten.
 

Tadeusz Skwara

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