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Die Europäisierung der öffentlichen Verwaltung

Symposium

In der Zeit von 8. - 9. Februar 2008 fand unter der Leitung von Prof. Irena Lipowicz, Botschafterin der Republik Polen in Österreich in den Jahren 2000 bis 2004 sowie Professorin an Kardinal-Stefan-Wyspiański-Universität in Warschau sowie unter Beisein des Leiters der polnischen Botschaft in Österreich, Chargé dáffaires Jarosław Dziedzic und dem ehemaligen Botschafter der Republik Österreich in Polen, Dr. Gerhard Wagner, ein wissenschaftliches Seminar zu einem wahrhaft zukunftsweisenden Thema statt - der Europäisierung und damit der Unifizierung der Verwaltung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union auf sämtlichen Gebieten der öffentlichen Verwaltung. Nach den Begrüßungsworten seitens der Direktors des Zentrums, Bogusław Dybaś hielt  Prof. Franz Merli, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht an der Karl-Franzens-Unversität in Graz, den Einführungsvortrag, in dem er den Status quo der Europäisierung der Verwaltung in Österreich sowie den damit verbundenen umfassenden Einfluss der Privatisierung in allen Bereichen des öffentlichen Lebens darlegte. Im Laufe des Fortgangs des Seminars referierten junge polnische Wissenschaftler über den Einfluss der Europäisierung der öffentlichen Verwaltungen anhand zahlreicher Beispiele. Unter anderem - um nur einige Beispiele zu nennen -  wurde über die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen (Frontex) als Element des Europäisierungsprozesses, den Einfluss der Regelungen der Gemeinschaft auf die Verwaltung des Luftraums in Polen sowie über den Zugang zur öffentlichen Information als Beispiel der Europäisierung des polnischen Verwaltungsrechts referiert. Das Hauptreferat wurde von Prof. Lipowicz zum Thema "Die europäische öffentliche Verwaltung vor dem Hintergrund des Grundsatzes von Good Governance" gehalten. Am zweiten und letzten Seminartag sprach Botschafter a.D. Gerhard Wagner zum Thema "Die Diplomatie in Zeiten von Europäisierung und Globalisierung". Im Rahmen seines Vortrags wurde auch auf das bereits i.J. 2006 im Innsbrucker Studienverlag erschienene Buch "Das neue Polen. Politik, Recht, Wirtschaft, Gesellschaft." hingewiesen. Aus der Sicht der Finanzwirtschaft sowie der Banken referierte Marianne Kager, die für eine große österreichische Bank im Bereich Osteuropa tätig ist. Die lebhafte Diskussion nach den einzelnen Referaten stellte die Zukunftsrelevanz des Seminarthemas eindrucksvoll unter Beweis.

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