Am 13. Juni hielt Prof. Edward Zienkowski, Professor an der Universität für Musik und Darstellende Kunst sowie langjähriges Mitglied des Klubs der Professoren, am Zentrum als Einführung für das nachfolgende Konzert junger Virtuosen der Zenon-Brzewski-Musikschule aus Warschau einen Vortrag über die Bedeutung internationaler Kontakte im Rahmen der musikalischen und künstlerischen Ausbildung. Der Violinst Prof. Zienkowski, der seit dem Jahr 1981 in Europa, den USA und Japan konzertiert, ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Er nimmt auch an zahlreichen internationalen Festivals teil. Zu seinem Repertorie gehören Werke von Bach bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten.
In seinem Vortrag berichtete in seinen Ausführungen zum einen über seine persönlichen Erfahrungen zu Beginn seiner musikalischen Karriere zu einer Zeit, als Auslandsreisen für Staatsangehörige von Ländern des sogenannten Ostblocks schwierig waren. Zum anderen näherte er sich dem Thema aus der Perspektive eines Universitätslehrers einer bedeutenden Universität in einer der wichtigsten Musikstädten der Welt. Er wies auf die Veränderungen nach der Wende des Jahres 1989 sowie nach dem Beitritt zahlreicher Länder Mittel- und Osteuropas zur Europäischen Union im Jahr 2004 hin. Zurzeit ermöglichen zahlreiche Austauschprogramme begabten jungen Musikern ein Studium sowie die Entwicklung ihres Talents in den bedeutendsten musikalischen Zentren weltweit.
Nach dem Konzert brachten die Schülerinnen und Schüler der Zenon-Brzewski-Musikschule aus Warschau ein Konzert mit folgenden Werken zur Aufführung:
Fryderyk Chopin – Polonez b-moll “ Les Adieux” op. posth.
Józef Domżał – Klavier
Eugene Bozza – Badinage;
Kajetan Puczko – Trompete
Ignacy Jan Paderewski – Krakowiak fantastyczny;
Mikołaj Seroka – Klavier
Henryk Wieniawski - Scherzo – Tarantella op. 4;
wyk. Jakub Izdebski – Violine und Krystyna Makowska-Ławrynowicz - Klavier;
Witold Lutosławski – 2 Preludia: IV – Andante, V – Allegro;
wyk. Mieszko Baszczak – Bratsche und Roma Orłowska - Klavier
Juliusz Zarębski – Tarantella;
Michał Chałupczak – Klavier
Fryderyk Chopin - Walzer F – Dur op.34 Nr. 3;
Wiktoria Szpindor – Klavier
Andre Waignein - Deux Mouvements Teil Complainte;
Kacper Puczko - Saxophon
Fryderyk Chopin – Impromptu As–dur op.29 Nr.1;
Maciej Smoląg - Klavier