Konferenz

Die Idee zu dieser gemeinsamen österreichisch-polnischen Konferenz entstand im Mai des Vorjahrs anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Auf Bernsteinstraßen“ im Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien, die von Frau Univ.-Prof. Dr. Barbara Kosmowska-Ceranowicz gestaltet wurde und Photos und Exponate aus dem Museum der Erde der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau zeigte. Frau Univ.-Prof. Dr. Barbara Kosmowska-Ceranowicz ist eine der bedeutendsten Bernsteinforscherin sowie unermüdliche Initiatorin einer Vielzahl interdisziplinärer wissenschaftlicher Publikationen zum Thema Bernstein und Harz. Sie leitete über drei Jahrzehnte die Abteilung für Bernstein des Museums der Erde der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau, die dank ihres unermüdlichen Engagements zu einer der bedeutendsten Bernsteinkollektionen weltweit wurde. Das Konferenzprogramm dieser zweitägigen Konferenz wurde dank des fachlichen Beistands von Frau Prof. Barbara Kosmowska-Ceranowicz sowie von Prof. Norbert Vavra zusammengestellt. Zu den wissenschaftlichen Arbeitsgebieten von Prof. Norbert Vavra, der seit Jahrzehnten mit dem Institut für Paläontologie der Universität Wien verbunden ist, zählen Bernstein, Paläochemie, Paläobiogeographie sowie Paläoökologie. Im Rahmen des ambitionierten Vortragsprogramms wurden zahlreiche Vorträge zum Thema Bernstein gehalten, deren Bogen von den Sammlungen der fossilen und subfossilen Harze in Europäischen Museen und deren Bedeutung für die Wissenschaft (Prof. Barbara Kosmowska-Ceranowicz) über die Systematik und Nomenklatur fossiler Harze (Ao. Univ-Prof. Dr. Norbert Vavra) bis hin zu Einzelaspekten der Bernsteinforschung (Dr. Vera Hammer, Dr. Aniela Matuszewska, Dr. Ewa Wagner-Wysiecka) reichte.Die Teilnehmer der Konferenz hatten auch Gelegenheit, die Edelsteinsammlung im Naturhistorischen Museum Wien zu besuchen, wo sie von deren Kustodin Dr. Vera Hammer einen ausgezeichneten Einblick in die Thematik erhielten.