Symposium
Anlässlich des 500. Geburtstags des slowenischen Reformators fand in Wien ein internationales Symposium statt, das ein Gemeinschaftsprojekt der folgenden Institutionen war: Slowenisches Wissenschaftsinstitut, Wissenschaftliches Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Tschechisches Zentrum, Slowakisches Institut, Institut für Byzanzforschung sowie Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus.
Das Symposium war dem Leben und Werk des slowenischen Reformators gewidmet und darüber hinaus der Reformation in Mitteleuropa. Im Laufe des dreitägigen Symposiums kamen Beginn und Entwicklung der Reformation in Österreich, Polen, Slowenien, Kroatien, Ungarn, Böhmen sowie der Slowakei zur Sprache.
Auftakt des Symposiums bildete ein feierlicher Eröffnungsabend im Theatersaal der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Der Botschafter der Republik Slowenien bei der OSZE in Wien, Dr. Stanislav Raščan, hieß die Gäste willkommen. Weitere Festredner waren Dr. Jakub Forst-Battaglia, Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich sowie Bischof Hon. Prof. Dr. Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. Moderiert wurde der Abend von Univ.-Prof. Dr. Karl Schwarz. Im anschließenden Einführungsvortrag von Univ.-Prof. Dr. Alfred Kohler, Universität Wien, wurden die politischen und kirchlichen Rahmenbedingungen am Vorabend der Reformation anschaulich erläutert. Musikalisch umrahmt wurde der Eröffnungsabend von einem Ensemble der Johann Sebastian Bach-Musikschule.
Die beiden darauf folgende Symposiumstage fanden im Collegium Hungaricum bzw. im Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien statt.