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„Der Grandseigneur der alten Schule“

Am 18. April 2016 fand im Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie in Wien das Symposium „Der Grandseigneur der alten Schule“ statt, in dessen Rahmen die Ergebnisse des Projekts „Karol Lanckoroński und sein handschriftlicher Nachlass in den Sammlungen der Österreichischen Nationalbibliothek“ vorgestellt wurden.

Prof. Dybaś begrüßte zunächst die zahlreich erschienenen Gäste sehr herzlich. Er resümierte das Vorhaben, das gemeinsam mit der Österreichischen Nationalbibliothek verwirklicht wurde. Im Rahmen des Projekts wurde der in der Sammlung von Handschriften und Alten Drucken der Österreichischen Nationalbibliothek aufbewahrte Nachlass Lanckorońskis erstmals umfassend wissenschaftlich bearbeitet und publiziert. Professor Dybaś betonte, dass das Projekt fortgesetzt werden wird.

Folgende Ehrengäste beehrten das Symposium mit ihrer Anwesenheit: die Vizepräsidentin der Polnischen Akademie der Wissenschaften Prof. Elżbieta Frąckowiak, die das Symposium eröffnete, Prof. Jerzy Wyrozumski, ordentliches Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Künste, der über seine Begegnungen mit der Tochter Lanckorońskis, Karolina Lanckoroński, berichtete. Der polnische Botschafter Artur Lorkowski betonte die Bedeutung solcher Projekte und hoffte auf Fortsetzung. Danach ergriffen Dr. Andreas Fingernagel (Österreichische Nationalbibliothek), Piotr Piniński, Vorsitzender der Lanckoroński-Stiftung, sowie Werner Grebner, Bezirksvorsteher von Wien-Landstraße, das Wort.

Projektleiter Prof. Dybaś, betonte, dass die Umsetzung dieses Vorhabens dank daran beteiligter Personen ermöglicht wurde - Dr. Joanna Winiewicz-Wolska, Dr. Anna Ziemlewska, Aleksandra Szymanowicz-Hren sowie zahlreiche Praktikanten und Übersetzer.

Anschließend stellte Dr.Joanna Winiewicz–Wolska den aktuellen Forschungsstand und die Forschungslage zu Lanckoroński dar.

Prof. Piotr Salwa (Polnische Akademie der Wissenschaften, Zentrum Rom) schilderte in seinem Vortrag die Beziehungen von Karolina und Karol Lanckoroński zu Rom, das Graf Lanckoroński häufig besuchte und sehr gut kannte. Seine Tochter Karolina Lanckorońska übersiedelte nach 1945 nach Rom und lebte dort bis zu ihrem Tod. Prof. Salwa berichtete auch über die Geschichte der Fotothek des Grafen, die dieser später der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Künste schenkte.

Adam Korczyński stellte das Onlineportal PAUart.pl vor, auf dem u.a. zahlreiche Fotos aus der Fotothek zu sehen sind. Diese Sammlung ist Eigentum der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
Aleksandra Szymanowicz-Hren referierte über die Ergebnisse ihrer Forschungen über das Faniteum, jenes Gebäude, in dem Graf Lanckoroński seine im Kindbett verstorbene Gattin Franziska (genannt Fanita) beerdigen lassen wollte. Heute befindet sich in diesem Gebäude ein Karmelitinnenkloster.

Zum Ausklang des Abends brachte Prof. Anna Gutowska einige Musikstücke auf Violine zur Aufführung.

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